Heilung von innen
"Der beste Arzt bin ich selbst". Das meldete die Bildzeitung vor einiger Zeit.
Wie Recht sie hat! Es ist in der Tat so, dass wir viel zu wenig auf unseren
Körper und unseren Geist hören, wenn es um unsere Gesundheit geht. Wir können
selbst gar nicht mehr einschätzen, ob wir gesund sind oder nicht. Fast jeder
meint, nur der Arzt kann feststellen, ob sein Körper noch funktioniert. Es
genügt oft schon, das Gefühl zu haben: "Mit mir stimmt was nicht!" Und dieses
Gefühl trügt uns nicht. Es zeigt aber nicht automatisch, dass wir krank sind,
sondern, dass wir nicht mehr im Dialog mit unserem Körper stehen. WIR SIND UNS SELBER FREMD GEWORDEN! Und vor allen Dingen haben wir über jahrzehntelange gründliche Arbeit
der pharmazeutischen Industrie gelernt, dass Hilfe für unsere Gesundheit immer
von außen kommen muss. Medikamente, Injektionen,Infusionen, Operationen -
sicherlich in vielen Fällen nötig, aber wirklich immer sofort? Wieso hören wir
nicht auf unseren Körper? Er sagt uns meist genau, was er braucht. Leider
sprechen wir oft nicht dieselbe Sprache. Dabei kann Heilung immer nur von
innen kommen. Auch, wenn dem Körper ein Heilmittel verabreicht wird oder er
gar durch eine Operation von einem Krankheitsherd befreit wird; die Heilung
muss unser Körper dann selber stemmen. Gewiss, man kann ihn in vieler Hinsicht
dabei unterstützen, aber die Arbeit kann nur er tun. Daher ist es sinnvoll,
ihm zu helfen, die Selbstheilungskräfte, die eigentlich jeder hat, aber oft
nicht genügend gepflegt werden, stark zu machen. Die Traditionelle Chinesische
Medizin hat schon seit tausenden von Jahres herausgefunden, dass in unserem
Körper Energien in verschiedenen Bahnen fließen. Sie anzuregen ist sehr
einfach und jeder kann das nur mit Hilfe seiner Hände tun. Leider nutzen viel
zu wenig Menschen diesen Schatz. Dabei tun wir sonst eigentlich sehr viel
dafür, dass unser Körper zumindest makellos zu sein scheint. Wir ernähren uns
gesund (zumindest so, wie es uns erzählt wird), wir treiben Sport (wobei die
Sportart nicht zum Körper passend ausgesucht wird, sondern nach dem, was
gerade Trend ist). Ich freue mich immer, wenn ich Bilder sehe, wenn morgens
eine Gruppe von Menschen aus allen Altersklassen in Parks gemeinsam Qi Gong
betreiben.Besonders gefällt mir dabei, wie würdevoll und aufrecht und
würdevoll ältere Menschen dort ihre Übungen machen. In den letzten Jahren hat
die Medizin das kinesiologische Tapen entdeckt. Es hilft nicht nur bei
Sportverletzungen, sondern auch bei Entzündungen, Muskelverletzungen und
Verspannungen jeder Art. Diese aus Japan kommende Methode gehören mittlerweile
nicht nur für Physiotherapeuten zum Tagesgeschäft. Das Geheimnis ist, dass die
bunten Pflasterstreifen so geklebt werden, wie die Meridiane in der
betroffenen Körpergegend verlaufen. Unsere Selbstheilungskräfte sind also sehr
dankbar, wenn sie Impulse von außen bekommen. Mit Akupressur kann jeder diese
Hilfe leisten. Und so schließt sich der Kreis - "der beste Arzt sind wir
selbst".
Ein Jahr später - wie geht es Ihnen? Haben Sie schon Kontakt zu Ihrem Körper aufgenommen. Oder haben Sie sich sogar mit Ihm angefreundet?
AntwortenLöschenWenn nicht, versuchen Sie es! Es ist nie zu spät! Es sei denn, Sie haben Ihren Körper derart verärgert, dass er nicht mehr mit Ihnen "sprechen" will!